„Alles in der Welt ist in Veränderung, der Kosmos ist das Feld eines unbegrenzten Kampfes gegensätzlicher Prinzipien. Trotz scheinbarer Stabilität setzt sich jedes Ding aus gegensätzlichen Eigenschaften zusammen, die einander im Gleichgewicht stehen (Harmonie oder Einheit der Gegensätze). Veränderung und Verschiedenheit werden durch einen Stoff bewirkt: das Feuer. Sie lassen sich aus einem universalen Prinzip heraus verstehen, dem Logos; alles ist eins (Monismus).“
Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn man selbst und der Fluss haben sich verändert. Alles fließt.“. [122] Frei nach H. Diels/W. Kranz: Die Fragmente der Vorsokratiker (1989) Weidmann-Verlag, Bd. 1, S., S. 139-190.
„Hier kann man Anklänge an die Philosophie des Heraklits finden, in der das Feuer der Grundstoff ist, aus dem alle Dinge bestehen. Das Feuer ist gleichzeitig die treibende Kraft, die Welt in Bewegung erhält, und man kann vielleicht, um zu unserer heutigen Auffassung zu kommen, Feuer mit Energie identifizieren.“